Die Zwölfte Vollversammlung wird, auch wenn sie längst schon Vergangenheit ist, als die namibische Vollversammlung im Gedächtnis bleiben. Dabei geht es natürlich nicht nur um die schlichte Tatsache, dass sie in Namibia stattfindet. Vor und während der Vollversammlung soll den Delegierten gezielt die Möglichkeit gegeben werden, Namibia kennenzulernen und zu erleben.
Namibia zu Gast bei den regionalen Vorbereitenden Konsultationen zur Vollversammlung
Zunächst boten die regionalen Vorbereitenden Konsultationen zur Vollversammlung eine erste Gelegenheit, Näheres über Namibia zu erfahren und mit dem Land in Berührung zu kommen. Leitungsverantwortliche der lutherischen Kirchen in Namibia waren jeweils bei den Vorbereitungskonsultationen vertreten und haben den Teilnehmenden ihre Kirche und ihr Land vorgestellt. Im Verlauf der Vollversammlung selbst und insbesondere im Rahmen des Omatala werden weitere Chancen zur vertieften Auseinandersetzung mit dem Land bestehen.
Besuchsangebot vor der Vollversammlung
Die Teilnehmenden an der Vollversammlung erhalten die Möglichkeit, sich konkret mit den Auswirkungen aktueller globaler Problemstellungen auseinanderzusetzen, wie sie sich in Namibia darstellen. Die Besuche finden vom 6. bis 9. Mai 2017 statt. Bei diesen Besuchen gesammelte Erfahrungen werden in den Omatala einfließen und können so von einer breiteren Personengruppe zumindest indirekt mitvollzogen und nachempfunden werden. In Kürze werden detaillierte Informationen zu Themen, Programm, Teilnahmemöglichkeiten und Kosten des Besuchsangebots bereitstehen.
Begrüßungsempfang
Am 10. Mai 2017 werden die Teilnehmenden der Vollversammlung von Seiner Exzellenz Hage Geingob, dem namibischen Präsidenten, empfangen.
Ein Fest der afrikanischen und namibischen Kulturen
Die Vollversammlungsteilnehmenden können ein abendliches Kulturfest genießen, das die Vielfalt und den Reichtum der afrikanischen und namibischen Kulturen erfahrbar machen wird. Im Rahmen des Kulturfests werden Chöre der örtlichen Kirchengemeinden traditionelle lutherische Lieder und Musik darbieten und den Teilnehmenden damit die spezifisch namibische lutherische Spiritualität nahebringen.
Feierlichkeiten zum 500. Reformationsjubiläum
Bei den Feierlichkeiten zum 500. Reformationsjubiläum verbinden sich lokale und globale Elemente. Der Festgottesdienst greift namibische liturgische Symbole und Kirchenmusik ebenso auf wie die Symbole und Musik anderer Weltregionen. Vollversammlungsteilnehmende und Angehörige von Kirchengemeinden in Windhuk und ganz Namibia werden miteinander Gottesdienst feiern und zu Mittag essen. Wir freuen uns darauf, tausende namibische Schwestern und Brüder – Ältere, junge Erwachsene und Kinder – zu diesem herausragenden Ereignis im Leben der weltweiten lutherischen Kirchengemeinschaft begrüßen zu können.
Das Logo der Zwölften Vollversammlung
Das Logo der Zwölften Vollversammlung besteht aus Bildelementen, die vom allgemeinen LWB-Logo und früheren Vollversammlungslogos her bekannt sind. Die Farben stehen im Einklang mit der generell für den LWB geltenden Farbkombination, nehmen jedoch gleichzeitig auch die namibischen Farben auf, die Himmel, Meer, Wüste und Land repräsentieren.
Das Kreuz steht für den Glauben an den gekreuzigten Christus als Kern lutherischer Identität.
Die Lutherrose verweist auf die konfessionelle Identität des LWB. Dass sie im Logo nur angedeutet ist, symbolisiert die ökumenische Verantwortung.
Die Taube steht für Gottes Bund und den Heiligen Geist.
Die sich nach oben streckenden Hände sind zum Dienst befreite Hände. Sie vermitteln Bewegung und illustrieren eine Kirchengemeinschaft, die in Reformation begriffen ist.